IoT Finale
Am 6. Juli 2016 fanden die Abschlusspräsentationen des WPF’s Internet of Things statt. Insgesamt wurden fünf Projekte vorgestellt. In diesen Projekten wurde ein breites Spektrum an Ideen und Technologien umgesetzt und eingesetzt. Von Alltagsgegenständen wie Schränken, Kaffeemaschinen oder auch Wäscheleinen, wurden allerhand Sensoren und modernste Mini-Computer verwendet. Zum Einsatz kamen Rasberry Pi 3, Photons, Arduinos, LEDs, Drucksensoren, Gewichtssensoren, NFC, Feuchtigkeitssensoren, AT Tinys, Gyroskope und viele andere Materialien sowie MQTT und HTTP für die Kommunikation. Im Folgenden soll eine kleiner Rückblick auf die Projekte dargestellt werden.
SmarderStorage
SmarderStorage, das Smarte Storagesystem wurde von einem 3-Mann starken Team entwickelt und stellt eine prototypische Umsetzung eines intelligenten Stauraum-Systems dar. Mittels Gewichtssensoren wird hierbei die Menge eines vordefinierten Gegenstandes im Auge behalten. Die Ideen, die auf dem Prototyp aufbauen können, lassen sich noch viel weiter spinnen. So lässt sich auf dem Konzept beispielsweise ein Kühlschrank umsetzen, der auf vordefinierten Bereichen die Menge von Lebensmittel überwacht und ggf. automatisch nachbestellt, falls diese unter eine kritische Anzahl fallen. Ein anderer Gedanke wäre ein intelligentes Lagersystem, um industriell gefertigte Waren zu verstauen.
EasyLocker
EasyLocker ist ein Prototyp eines intelligenten Kleiderschranks. Durch die Verwendung von NFC-Modulen werden einzelne Kleidungsstücke mit dem Kleiderschrank verbunden. Anschließend kann man beispielsweise mit einem Smartphone den Kleiderschrank kontrollieren und schauen, ob ein gewünschtes Kleidungsstück an seinem Platz liegt oder nicht. Auf diese Weise lässt sich ein eigener Outfit-Generator kreieren, indem man beispielsweise auf einem Tablet diverse Kleidungsstücke zu einem Outfit kombiniert und gleichzeitig ermittelt, ob sich diese auch nicht in der Wäsche befinden.
Smarte Wäscheleine
Die smarte Wäscheleine war die Idee eines interdisziplinären 3 Personen Teams. Die Idee ist es, eine Wäscheklammer durch Feuchtigkeits- und Luftdruckmesser intelligent zu machen. Auf diese Weise kann bei nahendem Regen die Wäscheleine automatisch eingezogen werden. Der Gedanke kann auf diverse Arten weitergedacht werden. So ließe sich das System beispielsweise freistehend, als eine Art Turm platzieren, in dem die Kleidung bei Regen eingezogen wird. Eine andere Möglichkeit wäre die intelligente Wäscheleine mit dem Haus zu verbinden. Auf diese Weise kann die Kleidung bei Regen direkt in die eigenen vier Wände eingefahren werden.
Coffeefy
Für alle Kaffeeliebhaber hat das Projekt Coffeefy eine Lösung parat. Hierbei handelt es sich um eine handelsübliche Kaffeemaschine, die durch das Hinzufügen diverser Sensoren zu einer smarten Kaffeemaschine umfunktioniert wurde. Durch einen Ultraschallsensor wird ermittelt, ob sich eine Tasse auf der Maschine befindet. Ist dies der Fall, lässt sich über das Internet die Anweisung zum Kaffee Kochen übermitteln. Wie bei allen Ideen, lässt sich auch diese weiterspinnen. So könnte man die Maschine beispielsweise mit einem Wecker verknüpfen, der der Maschine einen konkreten Zeitpunkt für das Aufbrühen des Kaffees liefert.
BrightWake
Für manche Menschen kann das tägliche Aufstehen früh am Morgen einem extremen Aufwand gleichkommen. BrightWake soll hier Abhilfe schaffen. Das System verspricht durch die Integration diverser Mechanismen ein sanfteres Wecken und damit einen erholsameren Start in den Tag. Die Idee basiert darauf, die Bewegung des Benutzers zu analysieren und mit dessen gewünschten Weckmethoden den Weckvorgang einzuleiten. Hierbei stehen drei Weckmodi zur Verfügung: Der Lichtmodus, der Soundmodus und der Vibrationsmodus. Durch das Zusammenspiel einer Vielzahl weiterer Faktoren soll ein angenehmeres Aufstehen, egal zu welcher Uhrzeit, ermöglicht werden.